Hallo ihr Lieben =)
Wer meinem Blog schon länger folgt, der weiß, dass ich Klassiker hin und wieder ganz gerne lese (und eigentlich immer noch weniger, als ich möchte), daher scheint das heutige Thema perfekt für mich zus ein und ich hatte auch keinerlei Probleme =)
10 Lieblingsbücher, deren Autoren vor deinem Geburtsjahr verstorben sind
Die Liste folgt keine Wertigkeit, dort wo es eine Rezension von mir gibt, kommt ihr über das Cover zu ihr.
Zu Orientierung: Mein Geburtstag ist der 21.03.1995
Stolz und Vorurteil von Jane Austen († 18. Juli 1817)
Ja, ich weiß, dieses Buch habt ihr hier schon etliche Male gesehen und keine Angst, ich werde nicht die restlichen Plätze nur mit Austen Romane füllen. Meinen absoluten Liebling musste ich aber dennoch nennen.
Reise um die Erde in 80 Tagen von Jules Verne († 24. März 1905)
Ich liebe die Jules Verne Bücher! Obwohl schon gut 150 Jahre alt, lassen sie sich super leicht lesen und Vernes Mischung aus Abenteuer und (aus damaliger Sicht) Science Fiction ist unterhaltsam udn spannend. Einer meiner Lieblingsromane ist Reise um die Erde in 80 Tagen, denn der Protagonist ist wunderbar schrullig und die Hetzjagd um die Welt mitreißend =) (Und nein, entgegen der landläufigen Meinung wird nicht im Ballon geflogen, mehr dazu in der Rezension xD)
Im Westen nichts Neues von Erich Maria Remarque († 25. September 1970)
Dies ist ein Buch, dass mich noch lange nach dem lesen beschäftigt hat. Es hat mich schockiert, gefesselt, entsetzt, bestürzt und nachdenklich gemacht. Schonungslos, und damit meine ich Wirklich schonungslos, schildert Remarque die Schrecken des 1. Weltkrieges aus der Sicht der Soldaten. Das sinnlose Massensterben in den Schützengräben für nichts und wieder nichts. Am liebsten würde ich dieses Buch jedem einzelnen in die Hand drücken mit der Aufforderung es zu lesen und der Frage: “Wollt ihr wirklich, dass so etwas jemals wieder geschieht?”
Sagen des Klassischen Altertums von Gustav Schwab († 4. November 1850)
Im Verlauf meines Archäologie Studiums wurde ich häufiger von meinen Geschichts-Kommilitonen (Ich hatte einen zweifach Bachelor) auf die griechische Mythologie angesprochen. Viele hatten Interesse daran sich damit zu beschäftigen, aber nur wenig Muße Homer oder Ovid zu lesen (Was ich auch ganz gut nachvollziehen kann, die Versform ist anstrengend). In diesen Fällen habe ich immer auf Gustav Schwab verwiesen. In seinem dreibändigen Werk (gibt es mittlerweile auch als Gesamtausgabe) erzählt er nahezu alle wichtigen griechischen Sagen, vom trojanischen krieg, über die Heldensagen von Theseus, Odysseus, Herakles und co, bis hin zu den zahlreichen Geschichten der Götter. Gustab Schwabs Stil ist leicht zu lesen und unterhaltsam, er hält sich aber sehr genau an die antike Überlieferung und verfälscht nichts. Super für jeden, der sich mit der griechischen Mythologie auseinander setzten möchte.
Der Ausflug der toten Mädchen von Anna Seghers (†1. Juni 1983)
Von Anna Seghers ist ja eher ihr Roman Das siebte Kreuz bekannt, doch ich möchte euch eine ihrer Kurzerzählungen ans Herz legen: Der Ausflug der toten Mädchen. Gerade mal 32 Seiten hat die Erzählung und dennoch ist sie so bewegend, wie kaum sonst etwas. Aus dem Exil heraus, erinnert sich die Autorin an einen Schulausflug, den sie als junges Mädchen mit ihrer Klasse unternahm. Dabei beschreibt sie jedoch nicht nur die Ereignisse des Tages, sondern erläutert auch zu jeder einzelnen Person, die am Ausflug teilnahm, welches Schicksal sie im Krieg ereilten. (Das Buch war übrigens mein erstes Classic Time hier auf dem Blog, entschuldigt daher, das die Qualität nicht ganz so gut ist, wie bei den anderen Rezensionen)
Der Sandmann von E.T.A Hoffmann († 25. Juni 1822)
Dieses Buch war Schullektüre und eins der wenigen, die ich mochte. Während mir Der Goldene Topf (den wir auch lesen mussten um “positve” Romantik und “düstere” Romantik zu vergleichen) nicht so gefiel, fand ich Den Sandmann äußerst faszinierend. Die düstere, bedrohliche Atmosphäre hat was. Das Buch wäre, glaube ich, toller Stoff für einen Tim Burton Film *lach
Das rote Fahrrad von Ágnes Zsolt († 1951)
Eins noch, dann ist Schluss mit deprimierenden Kriegsbüchern, versprochen. Dennoch finde ich solche Bücher einfach unheimlich wichtig. Das Rote Fahrrad ist das Tagebuch der dreizehn jährigen Éva Heyman, die in ungarischem Nagyvárad in ein Ghetto gesteckt wurde und die systematische Judenverfolgung mit überraschend wachen Augen schildert. Die ungarische Anne Frank wird sie genannt, doch ihre Geschichte endet gleich tragisch: Das Tagebuch endet mit Évas Deportierung nach Ausschwitz, wo sie als Mengele Versuchskaninchen endete und schließlich 1944 verstarb. Ihr Tagebuch, wurde von ihrer Mutter veröffentlicht. Évas Schilderungen sind klar, und in ihrer Deutlichkeit erschütternd, denn es sind und bleiben die Schilderungen eines Kindes, das einfach nur leben wollte.
Kinder- & Hausmärchen von den Gebrüder Grimm ( † 16. Dezember 1859/ † 20. September 1863)
Kommen wir zu etwas fröhlicherem: Märchen, oder ganz so fröhlich vielleicht doch nicht? Wusstet ihr z.B Die böse Zauberin Rapunzel in die Wüste verbannt und dass der Prinz (erschreckt von der Zauberin) sich vom Turm in eine Dornenhecke stürzt, die ihm die Augen zerkratzt und erblinden lässt? Auch den Stiefschwestern von Aschenputtel werden am Ende von den Tauben die Augen herausgepickt oder das kurze, unbekanntere Märchen von Frau Trude, das damit endet, dass die Hexe Trude ein Kind, dass nicht auf die Warnungen gehört hat in einen Holzblock verwandelt und ins Feuer wirft. Die Originalmärchen sind also alles andere als Friede Freude Eierkuchen und gehen, im Sinne ihrer ursprünglichen moralisierenden Funktion, auch mal ohne Happy End aus. Das macht es aber auch irgendwie sehr faszinierend diese Originale zu lesen und dazwischen gibt es auch einige unbekannte Märchen, die einfach nur witzig sind wie z.B. Bruder Lustig, in dem ein einfältiger Soldat am Ende Petrus überlistet.
Hanni & Nanni von Enid Blyton († 28. November 1968)
Wenn Schule doch auch nur so unterhaltsam gewesen wäre, wie im Internat St. Claire (bez. Lindenhof). Die Bücher habe ich als Kind sehr gerne gelesen und momentan habe ich gut Lust, sie mir auf Flohmärkten wieder zusammen zu sammeln. Mein Lieblingsband, war ein Sammelband mit ihren lustigsten Streichen.
Der satanarchäolügenialkohöllische Wunschpunsch von Michael Ende († 28. August 1995)
Ok, hier habe ich etwas geschummelt, aber kommt schon, es sind nur 5 Monate und ich liebe dieses Buch und wollte es daher unbedingt zeigen. Der satanarchäolügenialkohöllische Wunschpunsch ist nämlich ein Buch, das sowohl Kinder, als auch Erwachsene mit seiner Komik begeistern kann. Es gibt sogar einige Witze, die nur Erwachsene verstehen, wie die Anspielung auf LSD. Darüber hinaus regt es durchaus auch zum Nachdenken an indem aktuelle Probleme der Welt angesprochen werden wie z.B Umweltverschmutzung, was ja aktueller denn je ist.
Weltenwanderer
Huhu!
Jaaa, Michael Ende hätte ich auch so gerne genommen, aber dafür bin ich dann einfach zu alt xD Das sind dann nicht nur ein paar Monate xD
Von den anderen kenne ich "Stolz und Vorurteil", aber das war leider gar nicht mein Fall.
Jules Verne hab ich auch in meiner Liste, allerdings mit der Reise zum Mittelpunkt der Erde. Von ihm interessieren mich aber auch noch 2-3 andere Bücher, die ich gerne noch lesen würde.
Der Sandmann von ETA Hoffmann hab ich leider auch noch nicht gelesen.
Aber ich kenne natürlich die Märchen der Gebrüder Grimm, schon als Kind geliebt und auch meinen Kindern unzählige Male vorgelesen 🙂
Hanni und Nanni, Dolly und auch andere Reihen von Enid Blyton hab ich als Kind auch total gerne gelesen! <3 Die hab ich komplett vergessen heute!
Die anderen muss ich gestehen, sagen mir nichts, nicht mal die Autorennamen ^^
Ich bin gespannt ob du dann für nächste Woche was gelbes findest für die Cover. Da gibts ja wirklich nicht viele, aber ich hab in meinen Coverlisten doch schon einige entdeckt 😀
Liebste Grüße, Aleshanee
Andrea Lange
Hey Sandra 🙂
Hanni & Nanni habe ich in meiner Kindheit geliebt – und heute total vergessen^^
Von den anderen Büchern sagt mir mal der Autor, mal der Titel was … aber gelesen habe ich ansonsten keins. Ich lese auch relativ selten Klassiker.
Liebe Grüße
Andrea
Mein Beitrag
Ueffchuen@gmail.com
Hallo, einige der von Dir genannten Autoren konnte ich nicht nennen, da ich zu alt bin. Die 5 Freunde und Hanni und Nanni habe ich als Kind gelesen. Den Wunschpunsch kenne ich ebenfalls. Du hat eine schöne Zeitspannen überbrückt von Grimm bis Ende. Tolle Liste
Martin
Guten Abend,
Jules Verne haben wir gemeinsam.
Von deinen anderen Büchern habe ich Hanni und Nanni (evtl, da bin ich mir nicht 100 % sicher), Stolz und Vorurteil (eines der Besten von Jane Austen), die Grimmschen Märchen und die Sagen des Klassischen Altertums (das war in meiner Jugend eines der am Häufigsten zur Hand genommenen Bücher). Michael Ende kenne ich und ich habe auch einige Bücher von ihm gelesen, den Wunschpunsch aber nicht.
Liebe Grüße
Martin
Mein Beitrag: //bit.ly/2WOrIVR
Anja - Bambinis Bücherzauber
Hallo,
Grimms Märchen habe ich auch gelesen – daran habe ich für den heutigen Beitrag allerdings gar nicht gedacht.
Ansonsten kenne ich von deinen Büchern noch Im Westen nichts neues. Ich mochte das Buch nicht, weiß aber nicht mehr, warum.
Von ETA Hoffmann haben wir in der Schule Klein Zaches gelesen. Das habe ich von der Schullektüre nicht ganz so schlimm in Erinnerung, vermutlich weil es sich im Gegensatz zu Goethe und Lessing deutlich flüssiger liest.
Viele Grüße
Anja
Miss PageTurner
huhu =)
Upps, deinen Jules Verne habe ich doch glatt übersehen, sonst hätte ich den in meinem Kommentar erwähnt, die Reise zum Mittelpunkt der Erde war nämlich mein erster Roman von ihm und den habe ich auch geliebt =)
LG Sandra
Miss PageTurner
Huhu =)
Enid Blyton scheinen irgendwie mehrere vergessen zu haben *lach. Vielleicht weil man das mehr in der Kindheit gelesen hat und sich deswegen nicht sofort dran erinnert.
LG Sandra
Miss PageTurner
Huhu =)
Ja, heute war es wohl ausnahmsweise vom Vorteil jüngeren Jahrgangs zus ein, mehr Auswahl. ich hatte trotzdem Autoren,die ich liebend gerne erwähnt hätte, die aber deutlich später gestorben sind wie Adam Douglas oder Diana Wynne Jones.
LG Sandra
Miss PageTurner
Hey,
Jules Verne haben heute viele, da kann man ja glatt einen Fanclub gründen *lach Und den Wunschpunsch kann ich dir nur empfehlen, für mich eins von Endes besten Bücher.
LG Sandra
Dana
Hallo liebe Sandra,
"Im Westen nichts Neues" steht noch auf meiner Wunschliste, gemeinsam mit anderen Klassikern, die ich noch lesen will. Deine kurze Meinung motiviert mich wieder dazu, es lesen zu wollen.
"Der Sandmann" habe ich tatsächlich freiwillig gelesen und war ebenso wie du ziemlich fasziniert. Von E.T.A. Hoffmann steht daher noch "Nußknacker und Mäusekönig" auf meiner Wunschliste.
Ansonsten klingt aber auch "Das rote Fahrrad" nach einem unheimlich lesenswerten Buch. Und bei "Stolz und Vorurteil" hadere ich noch damit, ob ich es lesen will.
Liebe Grüße
Dana