(Verlagstext, gekürzt, Achtung Band 2: Spoilergefahr)
Mit Müh und Not konnten Jakob und die besonderen Kinder aus der Zeitschleife, der Insel Cairnholm, vor ihren Feinden fliehen. Nun sind sie im England der 1940er Jahre gestrandet, immer noch verfolgt und ohne Beistand von Miss Peregrine, die sich nicht mehr in ihre Menschengestalt verwandeln kann. Um Miss Peregrine zu retten, brauchen die Kinder eine andere Magierin. Gerüchteweise lebt eine in London, und so machen sie sich auf den gefährlichen Weg in die zerbombte Stadt.
Wie man sehen kann, hat man auch hier wieder das Original übernommen und „nur“ mit etwas Farbe versehen. Mir gefällt diese farbige Version besser, als das Grün des ersten Bandes, ist nicht so stechend und wirkt dadurch für mich harmonischer mit dem Foto zusammen. Trotzdem gefallen mir vom Flair her weiterhin die Originale besser. Auch die Typologie finde ich dort wesentlich interessanter und besser gelugnen..
Mit Die Stadt der besonderen Kinder wird das Abenteuer rund um die außergewöhnlichen von Miss Peregrine fortgesetzt. Den ersten Teil las ich Februar 2017, ist also schon eine Weile her. Doch nachdem ich nochmal im Schnelldurchlauf meine Erinnerungen auffrischte, konnte ich endlich mit dem zweiten Band durchstarten.
Ein klares Ziel vor Augen
Wer denkt, das klingt aber spannend, dem kann ich nur zustimmen. Die Kinder haben eine riskante Mission und gefühlt hinter jeder Ecke lauern Gefahren in Form von Whights, Hollows und dem Bombenhagel des Krieges. Im Gegensatz zum vorherigen Band, wirkt die ganze Handlung strukturierter und klarer auf mich. Während es bei d er Insel der besonderen Kinder ein paar zähe Passagen gab und manchmal auch nicht ganz klar war, wo die Handlung hinführen sollte, haben wir nun einen deutlichen roten Faden: Die Rettung von Miss Peregrine und dem Leser wird auf dem gefahrvollen Weg kaum eine Atempause gelassen. Aus diesem Grund flogen bei mir die Seiten auch deutlich schneller dahin, als noch beim Vorgänger.
Mehr als nur Emma und Jacob
Einziger kleiner Wermutstropfen ist: die Charaktere sind, so liebenswert und individuell sie auch sind, etwas starr in ihrer Entwicklung. Bronwyn ist immer aufopferungsvoll und Enoch ist immer griesgrämig und zynisch. Lediglich bei Jacob lässt sich eine kleine Entwicklung feststellen, wobei die mehr seine Gabe, als seinen Charakter betrifft, von daher wäre hier etwas mehr Entfaltung der Persönlichkeiten wünschenswert gewesen.
Dank des deutlicheren roten Fadens und des verstärkten Fokus auf die ganze Gruppe besonderer Kinder, hat mir dieser zweite Band sogar besser gefallen, als sein Vorgänger. Wenn jetzt noch etwas mehr Charakterentwicklung hinzukommen würde, wäre es die volle Punktzahl.
Ruby
Huhu,
eine Reihe die ich super gerne mag 😀 Der Autor schreibt ja weiter. Band 4 wird kommen und ich finde die Legenden Lohnen sich auch 🙂 Nur könnte ich mcih noch immer ärgern, das sie den Film so versaut haben …
Tintengrüße von der Ruby
Miss PageTurner
Huhu =)
Die Legenden will ich auch unbedingt haben. Erst wollte ich Band vier ja als Rezensionsexemplar anfragen, allerdings habe ich dann festgestellt, dass das ja als HC rauskommt, ich aber alle anderen Bände als TB habe. ich warte also noch bis zum TB Release =)
LG Sandra