Buchinfo

Blanvalet || Orig. Dragonclaw || 1/9 (im orig. 6 Bände. Die ersten drei Bände wurden im Deutschen geteilt)
320 Seiten || Et.: 01.01.02 || Übersetzerin: Karin König || 3-442-24162-6
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Hinweis: Aus irgendeinem Grund, ist die E-book Neuauflage der Reihe komplett aus dem Handel rausgenommen worden. Es bleibt also wieder nur die alte Taschenbuchausgabe, die es aber aufgrund des Alters auch nur noch gebraucht gibt.
 

(Verlagstext)
Die junge Hexe Isabeau wächst in einem abgelegenen Tal im Schatten der Drachenklaue auf, dem Berg der Drachen. Unter der Obhut ihrer mütterlichen Freundin Meghan lernt sie, mit den Tieren des Waldes zu reden und mit Hilfe der Kräuter zu zaubern. Doch die beiden Frauen leben in ständiger Gefahr, denn seit eine böse Königin den Herrscher von Eileanan in ihren Bann gezogen hat, sind Hexerei und Magie jeder Art streng verboten. Und Isabeau ahnt noch nicht, dass bald alle Hoffnungen der verfolgten Hexen von Eileanan auf ihr ruhen werden

Miss Pageturner Rezension Überschrift Coververgleich.

So richtig entscheiden kann ich mich nicht. Ästhetisch gesehen, gefällt mir das deutsche Cover besser. Mal davon abgesehen, dass ich grüne Cover echt mag wirkt es auf mich lebendiger und magischer. Was mir allerdings nicht so gut gefällt, ist die übergroße Reihenüberschrift und der verhältnismäßige winzige Titel. Das macht es schwer die einzelnen Bände, abgesehen von den Farben, auf den ersten Blick zu unterscheiden, da ja das Cover immer gleich ist. Auf den meisten älteren Readern, so wie meiner, werden auch keine Farben dargestellt, was das scrollen durch die Bibliothek schon mal nervig werden lässt. Da ist das Original besser, da die einzelnen Cover unterschiedliche Symbole besitzen. Auch möchte ich mal anmerken, dass ich den Originaltitel Dragonclaw gelungener gewählt finde, da dieser eine weitaus größere Rolle in diesem Band einnimmt, als der Hexenturm.

Miss Pageturner Rezension Überschrift Meine Meinung zum Buch.
Wie bereits erwähnt, wende ich mich jetzt erst mal der “Magischer Schlüssel” Reihe zu, bevor ich mit Rhiannon weitermache, einfach um Spoiler zu vermeiden, wobei ich nicht ganz umhinkomme, die beiden Bücher miteinander zu vergleichen.
Denn so ganz überzeugen wie  Turm der Raben, konnte mich Der Hexenturm leider nicht.
 

Willkommen in Eileanan

Am Anfang lernen wir die energische und etwas vorlaute Isabeau kennen.
(Kann mir bitte mal jemand sagen, wie dieser Name ausgesprochen wird? Isa-be-au oder Isa-bö (franz.))
Das 17-jährige Mädchen ist ein Findelkind und wächst bei ihrer Hüterin Meghan auf, die das Kind gefunden hat. In ihrem beschaulichen Tagen leben die beiden friedlich und Isabeau lernt allerlei über Pflanzen, Heilkräuter und Tiere. Als ungestümes Mädchen, sehnt sie sich nach Abwechslung und Abenteuer. Als Leser bekommt man einen guten Eindruck von dem Leben der Beiden und dank Meghans Geschichtslektionen erfährt man auch Grundlegendes über die Welt von Eileanan und die aktuelle politische Situation. Die ist nämlich für Waldhexen wie Meghan es ist, alles andere als rosig: Hexerei ist verboten und Hexen werden gnadenlos gejagt, verhört und hingerichtet.
Hilfreich sind hier am Anfang auch die Karten von Eileanan, sowie eine Detailliertere vom südlichen Eileanan. Die hätte ich mir bei Rhiannon dringend gewünscht. Am Ende findet sich auch wie beim Turm der Raben wieder ein Glossar mit den wichtigsten Namen und Begriffen. Sehr hilfreich. 

Weniger Titel, mehr Handlung bitte

Das Buch ist in der dritten Person geschrieben, jedoch in drei Parts zu unterteilen, die jeweils eine andere Person begleiten. Während ich mit Isabeau in ihren Parts am Anfang und zum Schluss sehr gut zurechtkam, hatte ich beim mittleren Teil, der Meghan gewidmet ist, ein paar Probleme. Auch wenn sie ein gut durchdachter und individueller Charakter ist, wurde ich nicht ganz warm mit ihr. Ich kann nicht genau benennen, was es war, aber ich fühlte mich eher als Beobachterin, als jemand, der durchs Lesen miterlebt. Zusätzlich gab es hier einige Passagen, die etwas lang gezogen waren. Den ein oder anderen Rückblick hätte man durchaus kürzen können. Auch ist es unnötig auf drei Seiten, sechsmal zu erwähnen, dass der oder die, den oder diesen Titel hat.
Ein Aspekt, der mir dann wieder richtig gut gefallen hat, ist, dass ein Part aus der Sicht der bösen Königin geschrieben ist. Ich finde es immer wieder erfrischend und interessant, wenn man als Leser auch Einblicke in die Gedankenwelt der Antagonisten bekommt.

Das Ende ist dann wieder aus Isabeau Sicht geschrieben und hat mir am besten gefallen, da hier mehr Handlung und weniger Diskussionen zu finden sind, ganz zum Schluss hielt das Buch dann doch noch eine Überraschung bereit, die zwar weitaus brutaler als der Rest des Buches ist, dafür umso neugieriger auf den weiteren Verlauf der Reihe macht.

 
 
Miss Pageturner Rezension Überschrift Fazit zum Buch.

Ein guter Auftakt, der eine komplexe Reihe erahnen lässt und neugierig macht, trotz einiger langatmigen Passagen.

Miss Pageturner Rezension Überschrift Andere Meinungen zum Buch.