Miss Pageturner Buchblog Rezension, Foto des Buches Lily Frost: Fluch aus dem Jenseits.

Buchinfo

Belitz Gulliver || Orig. The Haunting of Lily Frost || Einzelband || 235 Seiten
Et.: 29.02.16 || Übersetzerin: Friederike Levin || 978-3-407-74654-2
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Miss Pageturner Rezension Überschrift Inhalt des Buches.

(Verlagstext)
Lily Frost zieht mit ihrer Familie in ein altes Haus in einer verschrobenen Kleinstadt. Ihr Zimmer auf dem Dachboden ist ihr unheimlich: Immer wieder fällt der Strom aus, die Tür verriegelt sich von selbst und Lily entdeckt Buchstaben, die in die alten Dielen geritzt sind – sie ergeben ihren Namen. Jemand – etwas – scheint mit ihr kommunizieren zu wollen. Ist es Tilly, das Mädchen, das früher hier gelebt hat? Warum traut sich niemand über ihr Verschwinden zu sprechen? Lily gerät auf ihrer Suche nach Antworten in tödliche Gefahr und begreift: Ihr Schicksal ist auf unheilvolle Weise mit Tilly verbunden.

Miss Pageturner Rezension Überschrift Coververgleich.
Coververgleich zum Lily Frost Fluch aus dem jenseits. Links das deutsche Cover, rechts das originale Cover.

Beide Cover versuchen passend zum Buch eine düstere Atmosphäre zu erzeugen, wobei das, wie ich finde, dem Originalcover besser gelingt. Das helle Cover vom Deutschen kann man auch schnell eher als mystisch/träumerisch interpretieren, denn als gruselig spannend. Ebenso versuchen beide, Elemente aus dem Buch wiederzugeben, das gefällt mir immer. Rein vom ästhetischen her gefällt mir das deutsche aber besser, trotz weniger Grusel, sodass es für mich der Sieger ist.

Miss Pageturner Rezension Überschrift Meine Meinung zum Buch
Ich liebe Bücher mit Geistergeschichten, was ziemlich ironisch ist, wo ich doch bei Horrorfilmen ein absolutes Weichei bin. 🙈 Lily Frost wanderte daher recht schnell, nachdem ich es entdeckt hatte, auf die Wunschliste.
 

Spuk im eigenen Haus

In dem Buch begleiten wir die 15-jährige Lily Frost, die gegen ihren Willen mit ihren Eltern von der Großstadt Melbourne in das Kaff Gideon ziehen muss. Ein Ort der weniger Einwohner hat, als ihre alte Schule Schüler! Und als wäre es nicht schon schlimm genug alle Freunde hinter sich zu lassen, geschehen in dem neuen Haus seltsame und beunruhigende Dinge. Es ist eiskalt, Leitungen spielen verrückt und ständig tauchen Pfützen auf. Lily ahnt: Es muss etwas mit dem Mädchen zu tun haben, das vor ihr in dem Haus gewohnt hat und seither vermisst wird…
 
Das Positive zuerst: Ich habe das Buch in gerade mal 4h durchgelesen. Gut, zum einen lag das natürlich an der süßen Seitenzahl von 235, aber auch an der gut gelungenen Spannung in dem Buch. Das Geheimnis rund um den Geist und die damit verbundenen Fragen ließen mich sehr zügig weiterlesen. Die Antwortsbrocken bekam man in gut gewählten Abständen präsentiert, sodass man immer neugierig blieb und weiter las.
 

Teenager Protagonistin

Die Protagonistin Lily ist ein Teenager mitten in den Wirren der Pubertät und das merkt man ihr auch deutlich an. Sie ist des Öfteren zickig oder bockig. Ich denke das wird einige Leser deutlich abschrecken, gerade diejenigen die nicht mehr im Teenager alter sind. Komischerweise fand ich sie eigentlich gar nicht so schlimm. Sie war zwar hin und wieder pampig, aber ich fand, dass es realistisch wirkte und nicht künstlich aufgezogen. Ich als Metropolenmensch durch und durch kann in gewisser Weise nachvollziehen, wie schrecklich es sein muss von einer Stadt wie Melbourne in so eine popelige Kleinstadt zu ziehen. Noch dazu, wenn man selbst etwas schüchtern ist und nur schwer neue Freunde findet. Daher fand ich Lilys Charakter nicht ganz so schlimm, da ich es bis zu einem gewissen Grad nachvollziehen konnte. Da hatte ich schon viel nervigere Protas.
 
Was mir allerdings nicht so gut gefallen hat war, dass einig Handlungsstränge zum Ende hin sehr offen blieben. Allgemein kommt das Ende ziemlich abrupt. Da wäre es besser gewesen entweder 100 Seiten mehr zu schreiben und alle Handlungsstränge ordentlich auszubauen und zusammenzuführen. Oder man konzentriert sich nur auf die Haupthandlung also die Sache mit dem Geist und lässt Sachen wie eine angedeutete Liebe weg. So wie es jetzt ist, ist es nichts Halbes und nichts Gnzes und das finde ich sehr schade.
Miss Pageturner Rezension Überschrift Fazit zum Buch.

Lily Frost ist ein Buch prima für zwischendurch. Es ist spannend und schnell gelesen, allerdings verlieren sich die Nebenhandlungsstränge im nichts, weswegen die Tiefe etwas verloren geht.

Miss Pageturner Rezension Überschrift Bewertung.
Miss Pageturner Rezension Bewertung Skala: vier von sechs Punkte.
Miss Pageturner Rezension Überschrift andere Meinungen zum Buch.

Lesezauber: 4/5
Bücherträumerei: 4/5
Miss Foxy Reads: 4/5
Magische Momente: 4/5