Hinweis: Die Print Ausgabe ist nur noch gebraucht erhältlich
(Verlagstext)
Das Haus sieht aus wie jedes andere, doch lass dich nicht täuschen! Hier kannst du mehr gewinnen als Gold oder Juwelen — im legendären Spielhaus. Und wenn du raffiniert genug bist, darfst du gegen die Besten der Besten antreten: die Spieler der Oberen Gemächer. Der Gewinn kann alles sein, was du dir je gewünscht hast: Macht über ganze Königreiche, ewige Jugend, immerwährendes Glück, Lebensjahre, um die Jahrhunderte zu überdauern. Doch je höher der Einsatz, desto tödlicher sind die Regeln …
Das Spielhaus ist ein Sammelband von drei Novellen, die im Original nur einzeln erhältlich sind. Daher kann ich hier nur so vergleichen =) Und es steht unentschieden. Mir gefallen alle Cover wirklich gut. Beim Deutschen mag ich das Geheimnisvolle. Man möchte wissen was diese Tür verbirgt und gerade im Zusammenhang mit dem Klapptext möchte man dann unbedingt erfahren, was auf der anderen Seite ist. Beim Original gefällt es mir, wie die unterschiedlichen Atmosphären der Novellen eingefangen wurde. Das majestätische Venedig, das exotische Thailand und das moderne New York. Schön gemacht.
Ungewöhnlich
Was einem als Leser als erstes ausfällt ist, der ungewöhnliche Stil und die noch ungewöhnlichere Perspektive dieses Buches. Der Schreibstil ist schwierig zu beschreiben. Er ist gewandt, faszinierend, nicht für jedermann etwas, aber in jedem Fall einzigartig. Noch dazu verändert er sich mit den Novellen. Wo er am Anfang in Venedig noch steifer (aber wie ich finde auch am raffiniertesten war), wird er zunehmend moderner.
“Kommt. Wir wollen hineingehen und zuschauen, gemeinsam, ihr und ich. Wir teilen den Vorhang von Zeit und Raum und treten ein, treten auf, inszenieren unser Erscheinen: Sehet, wir sind da, wir sind gekommen.”(Das Spielhaus von Clair North, Bastei Lübbe Verlag S.10)
Drei Novellen, drei Protagonisten, eine Geschichte
Leider konnte mich das Ende nicht ganz zufrieden stellen. Zwar hatte ich eine solche Art von Ende schon erwartet und konnte mich dementsprechend darauf einstellen, aber selbst dann war es mir noch ein wenig zu offen.
Ungewöhnlich und einmalig. Während mich die erste Novelle völlig begeistert hat, hatte ich bei den restlichen Zwei die ein oder anderen schwachen Momente. Dennoch ist das Buch in seiner Gesamtheit eine durchaus zu empfehlende und bestimmt einzigartige Leseerfahrung, solange man bereit ist sich darauf einzulassen.
** Bei diesem Buch handelt es sich um ein Sammelband, von drei Novellen. Im Original sind diese ausschließlich einzeln erschienen, der hier genannte Originaltitel ist dabei der Reihentitel, die einzelnen Bände heißen: 1.: The Serpent, 2.: The Thief, 3.: The Master.