Wédora, ein Bollwerk in der Wüste. Eine Stadt, bestimmt vom Handel und von einem Herrscher, der noch nie gesehen wurde. In dieses Wüstenjuwel verschlägt es auf geheimnisvolle Weise den Halunken Liothan und die Gesetzeshüterin Tomeija. Doch die für sie so exotische Stadt birgt allerhand Geheimnisse und schon bald sehen sich die beiden Freunde tief in den Intrigen und Machenschaften rund um Wédora verstrickt.
Das Cover zeigt den mysteriösen Turm der Stadt Wédora von wo aus der geheimnisvolle Herrscher regiert. Das Cover hat also einen klaren Bezugspunkt zur Geschichte, was bei mir immer Pluspunkte bringt. Von der Gesamtwirkung her ist es für mich ein interessantes, aber nicht überragendes Cover. Man ist zwar beim Betrachten neugierig, was es mit diesem Turm auf sich hat, in der Masse an Fantasybüchern sticht es aber nicht allzu besonders heraus.
Wédora durch fremde Augen erleben
Ich habe schon einige Fantasyromane mit Wüstensetting gelesen, aber immer waren die Protagonisten bisher selbst Einwohner dieser Welten und an den Eigenarten und Gegebenheiten im ewigen Sand angepasst. Nun haben wir zwei Protagonisten die eigentlich tiefe und kühle Wälder gewohnt sind und zum ersten mal die Wüste und den Trubel einer Handelsmetropole erleben. Stück für Stück und mit spürbar viel Liebe für den Weltenentwurf seitens des Autors, entdeckt man so gemeinsam mit Liothan und Tomeija die Wunder, aber auch die Gefahren Wédoras. Mir persönlich hat es großen Spaß gemacht eine orientalisch angehauchte Stadt mal so zu erleben.
Ein ungleiches Paar
Unsere beiden Helden sind schon ein seltsames Paar. Er ein selbsternannter Robin Hood, sie eine Gesetzeshüterin mit einigen Geheimnissen. So ungleich sie auch sind, verbindet sie doch eine jahrelange Freundschaft die man als Leser auch spürt und mir sind sowohl der herzensgute, wenn auch etwas übermütige Liothan, als auch die pragmatische, vernünftige Tomeija sehr ans Herz gewachsen.
Mein erster Markus Heitz, aber mit Sicherheit nicht mein letzter. Wédora überzeugt durch eine spannende Handlung, einer ausgereiften, nicht zu komplizierten Welt und sympathischen Charakteren und ist damit auch besonders für Fantasy Einsteiger zu empfehlen.
Weltenwanderer
Hi!
Ich hab Markus Heitz ja auch erst "vor kurzem" für mich entdeckt und die bisherigen Bücher haben mir richtig gut gefallen! Bei Wedora war ich vom ersten Band ja noch nicht so ganz überzeugt, aber der zweite war dafür umso besser!
"Des Teufels Gebetbuch" von ihm hat mir super gefallen und auch der Zweiteiler "Ritus" und "Sanctum", und seine Ulldart Reihe – hier fehlt mir noch der letzte Band bzw. liegt er schon zum Lesen bereit. Ich hab seinen Stil und seine Ideen mittlerweile sehr gerne und bin froh, dass ich noch so viele Bücher von ihm vor mir habe 😀
Danke auch fürs Verlinken!
Liebste Grüße, Aleshanee
Miss PageTurner
Huhu =)
Da da machst du mich ja gleich ganz heiß auf den zweiten Band =D Zum Glück liegt er gleich griffbereit neben mir. "Des Teufels Gebetsbuch" liegt nach einem Zufallsgewinn auch auf meinem SUB. Jetzt werde ich es sicherlich schneller als gedacht von dort befreien =)
LG Sandra