(Verlagstext, Achtung Band 3: Spoilergefahr)
Bei den Göttern des Olymp herrscht Untergangsstimmung, denn die Titanen rüsten zum Krieg! Percy muss unbedingt bis zur Sonnenwende die Göttin Artemis befreien, die in die Klauen der finsteren Mächte geraten ist. Ein Abenteuer, das ihn und seine Freunde den gefährlichsten Kreaturen der griechischen Mythologie gegenübertreten lässt – und tödliche Gefahren birgt. Aber die Titanen haben offensichtlich vergessen, dass Percy mit allen Wassern gewaschen ist. Schließlich ist er der Sohn des Poseidon!
Farblich bewegen wir uns beim dritten Band im blauen Farbbereich und dieses Mal gefällt mir sogar das Original ziemlich gut. Besonders, dass auf Details aus der Handlung wie die Weinranken geachtet wurde finde ich toll. Die Neuauflage sieht natürlich auch wieder sehr episch aus. Go Blackjack! Das deutsche Cover punktet mit Ästhetik, aber ich bin enttäuscht davon, dass es noch weniger Bezug zur Handlung hat als Band zwei, wo ich dies ja auch schon bemängelte. Es gibt nur zwei ganz kurze Szenen wo Percy überhaupt im Wasser ist und in keiner schwimmt er vor etwas weg. Bez. sind beide Szenen nicht so ausschlaggebend für die Gesamthandlung, dass ich sie auf dem Cover verewigen würde. (Btw: Bessie auf dem Cover wäre cool gewesen ♥)
(Achtung: Dies ist eine Rezension zu einer Reihenfortsetzung. Ich versuche Spoiler zu Vorgängerbände zu vermeiden, kann aber nicht garantieren, dass es mir immer vollständig gelingt.)
Das Abenteuer von Percy und Co geht in die dritte Runde und zu meinem größten bedauern konnte mich dieser Teil nicht ganz so mitreißen wie die beiden Vorgänger. Allerdings muss gesagt werden, dass dies Meckern auf höchstem Niveau ist, aber gleich mehr dazu.
Auf den Spuren von Herakles
Eine doofe Kuh kommt selten allein (und ich meine nicht Bessie!)
Doch bei all meiner Liebe zu Riordans Stil, Komik und Mythenadaption, komm ich doch nicht umhin zu sagen, dass ich dieses mal etwas gebraucht habe um in das Buch hinein zu kommen. Das lag in erster Linie an den neuen Charakteren: Thalia, Zoe und Bianca. Keine von denen konnte ich wirklich leiden. Es ist nicht die Schuld des Autors und viele werden sie bestimmt nach einiger Zeit in ihr Herz schließen, aber ich wurde einfach nie mit ihnen warm. Thalias Sturheit ging mir auf die Nerven, über Zoes Arroganz konnte ich nur den Kopf schütteln und Biancas Verantwortungslosigkeit fand ich traurig und unfair ihrem Bruder gegenüber. Zwar ist bei allem in Verlauf der Handlung eine Entwicklung zu spüren, aber trotzdem. Manchmal trifft man einfach Menschen, die man nicht leiden kann, selbst wenn es ganz nette Leute sind und bei mir war es mit diesen Drei so.
Handlung, Humor und die Mythologie sind in diesem Buch wieder erste Klasse. Da ich persönlich mich nicht so mit den neuen Charakteren anfreunden konnte gibt es ein Dreieck Abzug, aber immer noch eine klare Leseempfehlung.
► OcenloveR: 5/5
► Golden Letters: 5/5
► Bücherhummel: 4/5
► Books and Phobia: 4/5
► Live your Life with Books
► A Court of Books and More: 4/5