(Verlagstext)
Naturkatastrophen haben weite Teile Amerikas verwüstet. Während Tausende den Tod fanden, erhoben sich alte Legenden zu neuem Leben … Die Navajo-Kriegerin Maggie Hoskie jagt die Monster, die über das magisch erwachte Land streifen. Als aus einem Dorf ein Mädchen verschleppt wird, nimmt sie die Verfolgung auf. Und macht eine furchterregende Entdeckung: Die Kreatur, die sie jagt, wurde nicht geboren, sondern erschaffen! Doch wer besitzt solche Macht? Zusammen mit dem Medizinmann Kai macht sie sich auf die Suche nach Antworten und muss sich ihrer schlimmsten Angst stellen: ihrer eigenen dunklen Vergangenheit.
In ihrem Aufbau ähneln sich die beiden Cover. Beide zeigen Protagonistin Maggie, von Blitzen umgeben. Das original ist von der Beschreibung her näher an Maggie dran, so wie sie im Buch beschrieben wird und auch ihr Truck und Kai entsprechen genau der Beschreibung, man merkt, dass das Cover speziell für dieses Buch gezeichnet wurde, sowas gefällt mir immer gut.
Dennoch gefällt mir im Gesamtbild das deutsche Cover besser. Maggies Pose ist cooler, wie auch die Gesamtkomposition des Bildes und auch die orange Farbgebung, anstatt des dreckig braunen Farbton, gefällt mir besser.
Die Coverillustrationen stammen von: Deutsch: Christl Glatz, Original: Tommy Arnold
Dieses Buch habe ich bei meiner Durchsicht der Neuerscheinungen entdeckt und fand gleich, dass es sehr interessant klang. Insbesondere die Einbindung indianischer Mythologie macht mich neugierig und so stürzte ich mich voller Freude ins Leseabenteuer.
Urban Fantasy trifft auf Postapokalypse
Was mich beim Lesen des Inhaltstextes direkt neugierig gemacht hat, ist das Setting. Wie befinden uns in der Zukunft, in der eine riesige Flutwelle einen Großteil der USA überflutet hat, nicht jedoch das Reservat der Dinè (einem indigenen Stamm im Nordosten von Arizona). Doch auch wenn sie von den Wassermassen verschont wurden, sicher sind sie nicht, denn mit dem Untergang der alten Welt erwachten plötzlich Monster und legenden, die sonst nur in den Geschichten der Dinè vorkamen.
Die Autorin verknüpft hier also geschickt eine Urban Fantasy Story mit einem poststalinistischen Hintergrund. Das passt erstaunlich gut zusammen, allerdings hätte ich mir mehr Erklärungen und Hintergründe zu der Katastrophe gewünscht.
Die Kultur der Dinè
Ein verworrener Plot
Jägerin des Sturms ist ein schönes Beispiel für eine diverse Buchlandschaft, konnte mich aber leider aufgrund der vielen ungeklärten Begriffe und Traditionen und den nur mäßigen Plot, nicht richtig mitreißen.