(Verlagstext)
Als Big Jim ein Auge aus dem Kopf springt und er aufhört, mit seinem Bloodhound Dennis spazieren zu gehen, ahnt die domestizierte Krähe S.T., dass irgendetwas nicht stimmt. Aber es kommt noch schlimmer: Ganz Seattle verwandelt sich binnen Kurzem in ein Trümmerfeld, Nachbarn wechseln in den Berserkermodus und bringen sich gegenseitig um, und sogar das Fernsehprogramm fällt aus. S.T. und Dennis beschließen, nach dem Ursprung der Katastrophe zu suchen, und begeben sich auf eine Odyssee durch die zerstörte Stadt …
Bei diesem Buch wurde das Originalcover übernommen, was für mich auch eine gute Entscheidung ist. Als Erstes sticht einem natürlich die grellgrüne Farbe ins Auge, aber die passt auch irgendwie zum Buch, da grün auf der einen Seite für Natur steht, die hier wieder auf dem Vormarsch ist, aber in der grellen Form auch für Gift und Gefahr stehen kann. S.T., Dennis und die Silhouette von Seattle tun dann ihr Übriges ein hübsches, rundes, auf die Geschichte abgestimmtes Cover zu schaffen.
Apokalypse durch Krähenaugen (und auf Hundepfoten)
Der ewig mahnende Zeigefinger
Der Ansatz dieses Romans ist klasse und weiß durchaus zu unterhalten, an vielen Stellen hatte ich viel Spaß mit Hund und Krähe. Auch die Botschaft die, die Autorin vermitteln möchte ist sicherlich wichtig, leider jedoch stark vereinfacht und wird dem Leser quasi eingeprügelt. Darunter leidet dann auch die Handlung, da bis auf das Vermitteln der “Moral von der Geschichte” kaum ein roter Faden bleibt.
► Der Standard
► Der Beutelwolf
► Booknärrisch: 5/5
► World of Books and Dreams
** Die Autorin hat in einem Interview bekannt gegeben, dass sie schon eine Fortsetzung geschrieben hat)