(Verlagstext)
Im Herzen von New York City existiert die Unsichtbare Welt, eine Parallelwelt aus magischen Häusern. Alle zwanzig Jahre wird in Duellen um die Vorherrschaft gekämpft. Doch die einst so mächtige Magie wird immer schwächer und niemand kennt den Grund dafür – außer Sydney, die stärkste Magierin und der kommende Champion. Doch was niemand ahnt: Sydney stammt aus dem Haus der Schatten, einem dunklen Ort, von wo aus die Magie durch Opfer kontrolliert wird. Und Sydney selbst hat noch eine Rechnung offen …
Beim Durchsuchen der Neuerscheinungen ist mir das Cover der deutschen Ausgabe aufgrund der Farbgebung ins Auge gefallen. Ich steh auf Blau-Lila-Verläufe =D Doch obwohl das deutsche Cover wirklich hübsch ist und sogar mit Haptik versehen, muss ich doch zugunsten des wunderschönen Originalcover entscheiden. Ich liebe es! Ich liebe diesen Kontrast zwischen dem vollkommenden Fehlen sämtlicher Farben und den spektakulären Formen, die auch einen leichten Bezug zur Handlung haben. Es ist schlicht und aufregend zugleich. Herrlich.
Bilder aus Worten
Viele Perspektiven
Kommen wir aber zum Herzstück eines Buches: Die Charaktere. Hier wird man zunächst schon etwas überrannt von den vielen Charakteren zu Beginn des Buches und zunächst weiß man auch nicht weshalb jetzt genau dieser Charakter zur Sprache kommt. Doch was am Anfang etwas verwirrend sein mag klärt sich schnell und die Fronten in diesem Magierkampf werden abgesteckt. Insgesamt lässt sich sagen, dass dieses Buch für seine 320 Seiten zwar eine ganze Menge Charaktere hat, es aber trotzdem nicht zu überfüllt wirkt.
Protagonistin Sydney war mir von Anfang an sympathisch. Ich mochte ihre selbstbewusste Art. Auch Laurent war ein toller Charakter so herzensgut und lieb. Dann gab es auch Charaktere wie z.B Miranda die ich nicht unbedingt sympathisch, aber sehr interessant fand.
Ein Kampf um Macht und Ruhm
Von der Handlung selbst möchte ich nicht viel verraten, aber es bleibt auf jeden Fall Konstant spannend. Allianzen bilden sich, Intrigen werden gesponnen, dazu kommen Magierduelle und geheimnisvolle Morde. Ich fand es ungemein faszinierend immer tiefer in diese versteckte New Yorker Magiergwelt einzutauchen und immer mehr Aspekte dieser Gesellschaft, die guten, wie die schlechten, zu entdecken. Das Ende ist dann im wahrsten Sinne bittersüß und ließ mich mit einen lachendem und einem weinenden Auge zurück und auch wenn dieses Buch rund abgeschlossen ist wünsche ich mir sehr, dass es kein Einzelband bleiben würde und ich noch einmal in die ungesehene Welt eintauchen könnte.
Schatten der Magie ist ein Buch, dass mich zunächst mit seiner Sprache in seinen Bann zog und dann dank einer packenden Handlung voller Intrigen, Machtkampf und Magie, mich bis zum Schluss nicht mehr losließ. Ein echter Geheimtipp, der viel, viel mehr Aufmerksamkeit verdient hätte.
Weltenwanderer
Hi!
Na da musste ich doch gleich mal vorbeischauen!
Bisher hab ich erst drei Bücher aus dem Arctis Verlag gelesen und zwei davon fand ich super, eben "Die Stadt der verbotenen Träume" und "Epidemie"
"Company Town" hatte für mich gegen Ende leider sehr nachgelassen.
Aber es stimmt schon, sie haben sehr ungewöhnliche Bücher im Programm und das gefällt mir. Auch dein rezensiertes klingt wirklich klasse, das kommt direkt mal auf die Wunschliste.
Mir gefällt das deutsche Cover nicht ganz so gut, das englische dafür sehr. Aber es ist von der MAchart her ähnlich wie "Die Blutkönigin"
Liebste Grüße, Aleshanee