(Verlagstext)
Eleanor ist anders als die Mädchen an ihrer Schule. Während jene shoppen gehen, hockt sie als leidenschaftliche Gamerin zu Hause und spielt bis tief in die Nacht heroische Online-Spiele. Bis eines Tages das Unmögliche wahr wird und sie im neuesten Trendgame »Ebelle« aufwacht. Ohne Waffe und in Schuluniform muss sie sich von Null auf ein Überleben sichern, Aufgaben erfüllen und vor allem einen Weg zurück in die Realität finden. Gar nicht so leicht, wenn man sich in einem mittelalterlichen Reich befindet, das kurz vor einem Krieg steht und in dem man noch nie etwas von heißen Duschen oder Smartphones gehört hat. Aber Eleanor ist eine gute Spielerin. Sie lernt die richtigen Leute kennen, schlägt sich durch und gewinnt sogar das Herz eines entscheidenden Kämpfers. Währenddessen braut sich über Ebelle ein Unheil zusammen, das nur sie aufhalten kann…
Das Cover finde ich ganz schön, mir gefallen die Farben. Auch das in die Ferne blicken hat was. Als ob die ganze unbekannte Spielewelt sich vor einem ausbreitet. Lediglich diesen Rahmen finde ich hässlich, den hätte man weglassen sollen.
Flache Charaktere und konstruierte Dialoge
Irritiert, hat mich die Darstellungsweise von dem Spiel. Endlose Ladebalken? In welchem Jahrzehnt spielt das Buch? Etwa in den 90ern? Selbst mit mittelmäßger DSL/ Kabel Internet Leistung gibt es heutzutage kaum noch Ladezeiten. Zudem macht es auch keinen Sinn, dass Neulinge wahllos von anderen Spielern angegriffen werden. In den meisten Spielen kann man andere echte Spieler nur in bestimmten Bereichen bez. mit deren Zustimmung bekämpfen. Aber nun gut, dachte ich mir. Sie hat ja nur 3 Minuten oder so gespielt.
Das Buch hat mit Online Games in etwa so viel zu tun, wie ein Dreirad mit einem Rennauto
Insgesamt hatte ich nicht das Gefühl, dass die Autorin sich mit Online Games auseinandergesetzt hat, ehrlich gesagt wirkt das Buch sogar so, als hätte sie noch nicht mal ein Einziges gespielt.
Zum Ende hin tauchen dann doch noch andere Spieler auf. Allerdings sind sie eine gesichtslose blutrünstige Masse, die nichts weiter tut, als die Leute zu ermorden. Das fand ich dann schon eine ziemlich unfaire Darstellung vom Rollenspieler. Als ob es der Sinn irgendeines Spiels wäre wahllos alle NPCs zu killen. Auch die Begründung für das Ganze Spiel war für mich etwas fadenscheinig, aber ich will hier nicht spoilern.
Dem ein oder anderen könnte Ebelle gefallen, mich konnte es aber leider so gar nicht erreichen.
Mietze (Carina ♥)
Jaaa genauso ging es mir auch mit diesem Buch, ich habe so viel erwartet und war soo enttäuscht und dieses Ende -.- kaum zu fassen.
Wir haben fast die selben Punkte angesprochen
Liebe Grüße
Unknown
Schöne aufschlußreiche Rezi. Ich hatte auch überlegt, zuzuschlagen, da mich die Inhaltsangabe ansprach, wenn ich aber an die von dir angesprochenen Punkte denke, lass ich es lieber. Konstruiert wirkende Handlungen, fehlende Emphatie und das angesprochene Ende schrecken mich ab.
Marysol Fuega
Ahoy,
beinahe hätte ich das Buch gelesen, aber gut, dass ich es gelassen habe ^^
Ein Buch, dass inhaltlich ähnlich aber richtig genial ist, ist "Nemesis – Hüterin des feuers". das habe ich gerade beendet und kann es dir nur ans Herz legen ♥
LG, Mary <3
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