(Verlagstext, gekürzt)
Von klein auf hat Tacenda die Gabe, einen starken Zauber zu wirken, der sie und ihre Familie vor den Monstern in den Wäldern schützt. Doch diese Macht ist zugleich ihr Fluch, denn Tacenda ist dazu verdammt, ein Leben in ewiger Finsternis zu führen: Sobald die Sonne aufgeht, verliert sie ihr Augenlicht, bis es wieder dunkel wird. Eines Nachts versagt der Schutzzauber, und Tacendas Familie wird von den Ungeheuern getötet. Tacenda glaubt, dass der neue Lord, der vor einiger Zeit den alten Herrscher abgelöst hat, dafür verantwortlich ist. Angeblich steht er mit Dämonen im Bunde. Sie bricht in sein Herrenhaus ein, um Rache zu nehmen.
Das Cover ist im Großen und Ganzen dasselbe, wie das original, nur dass dort die Illustration das gesamte Cover ausfüllt. Mir gefällt die deutsche Gestaltung trotzdem ein klein wenig besser, denn so schön die Illustration auch ist, mit dem weißen wirkt es irgendwie edler und dunkle Fantasycover gibt es ja zuhauf.
Die Coverillustration stammt von Chris Rhan
Von Flüchen, Sümpfen und Dämonenherrschern
Natürlich war das Worldbuilding nicht völlig schlecht. Sehr klassisch Fantasy zwar, aber den Schauplatz des Sumpfes hat mir sehr gut gefallen, gerade deswegen hätte ich auch so gerne mehr erfahren.
Ein Dämon kommt selten allein
Mit weniger als 300 Seiten ist Die Kinder des namenlosen ein recht kurzes Fantasyabenteuer, was man leider am Worldbuilding und einem der beiden Protagonisten zu spüren bekommt. Der andere Protagonist ist dafür so charmant, witzig und liebenswert in seiner Art, dass das Buch dennoch eine Menge Spaß macht und prima für ein paar unterhaltsame Lesestunden zwischendurch geeignet ist.
** Im Original wird es als 72. Roman der Magic the Gathering Rehe angeben, wobei der Großteil der Bücher dieser reihe nur lose zusammen hängen und unabhängig voneinander gelesen werden können. Im deutschen wird es von Heyne als Band 1 aufgeführt