(Verlagstext)
Schön, talentiert und tödlich – Aileana Kameron hat nur ein Ziel: die Feen, die ihre Mutter getötet haben, zur Strecke zu bringen
Ballsaison im Edinburgh des Jahres 1844: Jeden Abend verschwindet die junge und bildschöne Aileana Kameron für ein paar Stunden vom Tanzparkett. Die bessere Gesellschaft zerreißt sich natürlich das Maul über sie, aber niemand ahnt, was die Tochter eines reichen Marquis während ihrer Abwesenheit wirklich tut: Nacht für Nacht jagt sie mithilfe des mysteriösen Kiaran die Kreaturen, die vor einem Jahr ihre Mutter getötet haben – die Feen. Doch deren Welt ist dunkel und tückisch, und schon bald gerät Aileana selbst in tödliche Gefahr …
Das Prinzip ist bei beiden das Selbe: Das Cover zeigt Aileana mit ihren roten wilden Haaren und Sommersprossen, die eine Waffe in der Hand hält (zwar benutzt sie lieber Armbrust und Pistole aber nun gut). Mir gefällt das Original einen Ticken besser, einfach, weil die flammenden Haare mehr herausstechen. Es war aber ein knappes Rennen, denn auch das deutsche Cover gefällt mir gut.
Alles für die Rache
Ich muss diese verfluchte Kreatur finden, bevor sie ihr Opfer ködert. Mein Instinkt rät mir, den Ball zu verlassen, die Fee ausfindig zu machen und sie abzuschlachten. Ich werfe ein Blick in Richtung Ausgang. Zum Geier mit meinem Ruf und der idiotischen Ansicht, eine Dame dürfe nicht ohne Begleitung durch den Ballsaal gehen oder ihn gar verlassen. Ich fühle, wie sich meine dunkle Seite regt und in mir anschwillt – verzweifelt darauf aus, nur drei Dinge zu tun: jagen, verstümmeln, töten.Die Feenjägerin von Elizabeth May, Heyne, 2015, S.17
Steampunk-Edinburgh
Ein solider Auftakt einer Reihe, mit ein paar Schwächen, die aber vielleicht im Folgeband getilgt werden. Ich denke es lohnt sich die Reihe weiter zu verfolgen.