(Verlagstext)
Die 13-jährige Marit erbt von ihrer Oma Johanna das geheimnisvolle Medaillon, das diese niemals aus der Hand gegeben hatte. Als Marit das Schmuckstück neugierig öffnet, sieht sie darin eingraviert rätselhafte hebräische Schriftzeichen. Und dann entdeckt sie in einem alten Karton unzählige Postkarten, die Johanna im Laufe ihres Lebens an unterschiedliche Kinder geschrieben haben muss. Nach und nach kommt Marit einem lang gehüteten Familiengeheimnis auf die Spur, das sie zurück in die Zeit des Holocaust führt.
Also ein richtiges Highlight ist ja keins der beiden Cover. Trotzdem geht der Sieg deutlich ans deutsche Cover, denn hier ist die Aufmachung eigentlich ganz hübsch und ich mag den Eindruck einer Postkarte, was Bezug auf die Handlung nimmt. Das Mädchengesicht ist aber völlig deplatziert. Zudem ist das Model auch wirklich zu alt, um eine zwölfjährige darzustellen. Das Mädchen auf dem Original kommt dem schon näher, im Gesamten sieht es aber aus wie in fünf Minuten vom Praktikanten zusammen geklatscht.
Das Thema Holocaust kindgerecht aufgearbeitet
Das Buch der 1269 Wünsche ist ein gutes Buch, um in die Thematik Holocaust einzusteigen. Es verharmlost nichts, bleibt aber trotzdem zu jeder Zeit kindgerecht und überfordert nicht. Für Erwachsene und jene, die sich schon viel mit dem Holocaust beschäftigt haben ist das Buch eher weniger was, da es dann sehr vorhersehbar ist und keine wirkliche Spannung aufkommt, aber die Zielgruppe, sind ja Jugendliche und als Einstieg, ist es, wie gesagt, sehr zu empfehlen.