(Verlagstext, gekürzt, Achtung Band 3: Spoilergefahr)
Nachdem ihre Freunde von den feindlichen Wights entführt wurden, machen Jacob und Emma sich auf eine gefährliche Suche, um sie und die gefangenen Ymbrynen – so nennen sich die Schutzpatroninnen besonderer Kinder – zu befreien.
Die Spurt führt sie in die Zeitschleife Devil’s Acre, wo der Abschaum der Gesellschaft der Besonderen lebt, und schließlich zur geheimen Festung der Wights. Dort decken sie ein noch größeres Geheimnis auf: Caul, Miss Peregrines böser Bruder, will die sagenumwobene „Seelenbibliothek“ Abaton finden.
Im Grunde kann ich zu dem Cover nicht viel mehr sagen, als das, was ich schon zuvor sagte. Ein bisschen schade finde ich es, dass der Übergang vom gelbgrün des Zweiten und diesem türkis so stark ist. Ein sanfterer Farbverlauf wäre noch schöner gewesen.
Nach dem mir Die Stadt der besonderen Kinder wirklich gut gefallen hat und ich sogar eine spürbare Verbesserung in Riggs Erzählstil empfand, war ich super gespannt auf den „Abschluss“ der Reihe (nun wissen wir ja, dass es noch einen Vierten gibt) und las ihn direkt hinterher.
Zwei gegen den Rest der (besonderen) Welt
Leider kam dann ziemlich schnell eine erste Ernüchterung. In meiner Rezension zum zweiten Band lobte ich den Autor noch dafür, endlich die besonderen Kinder als Ganzes und nicht nur Emma und Jacob in den Fokus zu setzten, doch schon nach den ersten Seiten stelle sich heraus, dass Jacob und Emma sich in diesem Teil so gut wie allein der Bedrohung gegen die Whights stellen müssen. Erzähltechnisch ist das sicherlich kein Fehler, aber ich persönlich mochte die Gruppendynamik lieber.
Davon abgesehen war die Handlung wieder sehr ereignisreich und unterhaltsam. Das Spannungslevel wurde konstant hoch gehalten, sodass die Seiten schnell dahinschwinden. Lediglich der Ausklang der Geschichte zum Ende hätte noch etwas ausgebaut werden können. Zwar weiß ich ja jetzt schon, dass es noch einen Vierten gibt, dennoch hätte das Buch etwas harmonischer ausklingen können, gerade in Bezug auf der Beziehung zwischen Jacob und Emma, die zwar ein süßes Paar sind, denen es aber an großen Momenten mangelt.
Das alles klingt jetzt irgendwie harscher als es sollte *lach, denn auch wenn ich meine Kritikpunkte habe, kann ich doch sagen, dass ich den Ausflug in die „Seelenbibliothek“ sehr genossen habe. Die Kreativität und Individualität in der Aufmachung und dem Verknüpfen von Fotos in die Handlung waren und sind weiterhin die großen Stärken dieser Reihe, die ich daher auch guten Gewissens empfehlen kann.
Ein gelungener (vorzeitiger) Abschluss der Reihe, der zwar nicht mein lieblingsband der Besonderen Kinder ist, aber dennoch nach altbekannten Ransom Riggs Rezept zu unterhalten weiß und daher ebenso zu empfehlen ist.
Dana
Hallo liebe Sandra,
ich habe die ersten beiden Bände vor Ewigkeiten mal gelesen und kann mich auch nur schwach an sie erinnern. Aber ich weiß, dass ich sie mochte und dass ich die Idee cool fand und alles. Trotzdem habe ich immer noch nicht so ganz das Bedürfnis, die Reihe weiterzulesen – vielleicht muss ich Teil 1 und 2 nochmal re-readen, damit das wieder aufkommt.
Liebe Grüße
Dana
Miss PageTurner
Huhu =)
Vielleicht motiviert es dich ja, dass jetzt der vierte erschienen ist? Das war auch mein Anlass, die Reihe weiter zu lesen, wo band 2 und 3 schon ewig bei mir subbten xD
LG Sandra
Dana
Hallo Sandra,
na ja, nicht wirklich, weil jetzt müsste ich noch zwei Bände lesen, um die Reihe zu beenden (?), statt nur einem. xD Mal gucken, vielleicht bekomme ich ja irgendwann wieder Lust drauf. ^^
Liebe Grüße
Dana