Buchinfo

Knaur || Orig. Ruin and Rising || 3/3 || 432 Seiten
Et.: 04.05.20 || Übersetzer: Henning Ahrens || 978-3-426-52446-6
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(Verlagstext, Achtung, Band 3: Spoilergefahr)
Tief unter der Erde versteckt sich Alina vor dem Dunklen, der nun endgültig die Macht in Ravka übernommen hat. Um sie hat sich ein Kult gebildet, der sie als Sonnenkriegerinverehrt – doch in den Höhlen kann Alina ihre Kräfte nicht anrufen. Und die einst mächtige Armee der Grisha ist fast vollständig zerschlagen.
Alinas letzte Hoffnung gilt nun den magischen Kräften des legendären Feuervogels – und der winzigen Chance, dass ein geächteter Prinz noch leben könnte. Gemeinsam mit Mal macht sich Alina auf die Suche. Doch der Preis für die uralte Magie des Feuervogels könnte alles zerstören, wofür sie so lange gekämpft haben.

Miss Pageturner Rezension Überschrift Coververgleich.

Da alle drei Cover den Stil des ersten Bandes weiter führen und sich mein Meinung zu den Covern daher nicht ändert, zeige ich sie euch einfach nur.

Miss Pageturner Rezension Überschrift Meine Meinung zum Buch.
(Achtung: Dies ist eine Rezension zu einer Reihenfortsetzung. Ich versuche Spoiler zu Vorgängerbände zu vermeiden, kann aber nicht garantieren, dass es mir immer vollständig gelingt.)  

Da ist es nun, das Finale. Nach dem Cliffhanger aus Band zwei, war ich wirklich neugierig wie es mit Alina weiter gehen wird und wie der Kampf gegen den Dunklen enden würde.

Ein bunter Haufen Grisha

Nach dem Kampf gegen den Dunklen ist Alina verletzt und muss sich unter die Erde und unter den Schutz des Asketen zurück ziehen. Derweil herrscht der Dunkle über Ravka. Doch Alina wäre nicht Alina, wenn sie sich verkriechen würde und so zieht sie bald aus, auf der Suche nach dem dritten Kräftemehrer.
Und diesen Weg beschreitet sie nicht allein. Auch wenn ihre Grisha Armee durch den Angriff deutlich dezimiert wurde, halten einige immer noch zu Alina. Daraus ergibt sich ein bunt gemischter Haufen aus Grisha, plus Mal, mit denen Alina loszieht. Die Gruppendynamik war dabei für mich einer der besten Aspekte dieses Buches. Mit Das Lied der Krähen im Hinterkopf zeigt sich, dass Leigh Bardugo einfach ein Händchen für Gruppen hat und ihre Bücher werden immer dann richtig gut, wenn mehrere Charaktere zugleich agieren. Somit kommen auch in diesem finalen Band noch zusätzliche Charaktere hinzu, wobei ich persönlich Harshaw äußerst amüsant fand.
Auch mit Mal söhnt mich dieser Band aus. Zwar ist er immer noch nicht mein Favorit und ich hätte jemand Anderes (einen gewissen Prinzen) lieber an Alinas Seite gesehen, dank seines Sinneswandels und der Aufopferungsbereitschaft, empfand ich ihn aber nicht mehr als totalen Vollpfosten.
 

Der nicht ganz so spektakuläre Endkampf

Etwas enttäuscht hingegen, war ich vom letzten Drittel des Buches, denn das Ende kam für mich viel u schnell und wurde auch recht hastig abgehandelt. Dafür, dass seit dem Ende des ersten Bandes ersichtlich ist, dass Alina sich irgendwann dem Dunklen stellen muss und alles auf diese finale Begegnung hinausläuft, war dies überraschend unspektakulär. Das nimmt im Nachhinein dem Dunklen irgendwie den Schrecken, erschien es doch auf einmal gar nicht mehr so schwer, ihn zu besiegen. Sehr gemocht, habe ich dafür den Epilog und finde das ist ein runder Abschuss für die Sonnenkriegerin.
Miss Pageturner Rezension Überschrift Fazit zum Buch.

Auch wenn der „Endkampf“ deutlich hinter meinen Erwartungen zurück blieb, schließt Lodernde Schwingen die Grisha Trilogie rund ab und machte mit vor allem dank der Gruppendynamik von Alinas Gishagruppe Spaß.

Miss Pageturner Rezension Bewertung Skala: fünf von sechs Punkte.
Miss Pageturner Rezension Überschrift Andere Meinungen zum Buch.
 
(Zu der Carlsen Ausgabe, diese hat eine andere Übersetzung)