Miss Pageturner Buchblog Rezension, Foto des Buches Die Magie der Namen von Nicole Gozdek.

Buchinfo

Piper ivi || 1/2 || 368 Seiten || Et.: 01.03.16 || 978-3-492-28129-4
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Miss Pageturner Rezension Überschrift Inhalt des Buches.

(Verlagstext)
Der Name ist der Schlüssel zur Seele.
Der 16-jährige Nummer 19 träumt insgeheim davon, als Erwachsener ein Held und bedeutender Name zu werden. Die 19 hat ihm in seinem Leben bisher kein Glück gebracht. Doch als der Tag der Namensgebung endlich gekommen ist, lösen sich seine Hoffnungen in Unglauben auf. Er erhält einen Namen, den keiner zu kennen scheint. Wer ist dieser Tirasan Passario, dessen Namen er für den Rest seines Lebens tragen wird? Nur das große Namensarchiv in der Hauptstadt Himmelstor kann ihm Auskunft geben. Gemeinsam mit dem Krieger Rustan Polliander und dessen Freunden macht er sich auf in die weit entfernte Stadt. Doch die Reise entpuppt sich als gefährlicher als erwartet. Namenlose und dunkle Verfolger trachten der Gruppe nach dem Leben. Und auch sein eigener Name hält noch einige Überraschungen für Tirasan bereit …

Miss Pageturner Rezension Überschrift Coverbesprechung.

An sich gefällt mir die Aufmachung von dem Cover sehr gut. Ich finde es toll, dass die Namen der Charaktere in den Hintergrund eingebunden sind und wie die Schrift des Titels aussieht, als ob sie selbst gleich in den Strudel aus Wörtern hineingezogen wird. Passt thematisch und sieht klasse aus. Lediglich mit der Farbe kann ich mich nicht so recht anfreunden. Da hätte man doch etwas schöneres nehmen können als so ein schwarz-braun Mischmasch. Aber noch ein Pluspunkt dafür, dass es keinen nervigen Untertitel gibt

Miss Pageturner Rezension Überschrift Meine Meinung zum Buch
 
Bei diesem Buch gibt es ja, zumindest den ersten Rezensionen auf den bekannten Portalen zufolge, wie so oft sehr unterschiedliche Meinungen. Die einen mögen es sehr, aber auch viele andere kamen nicht so gut damit klar. Zu welcher Gruppe gehöre ich? Das erzähle ich euch jetzt 😉
 

Die Magie der Namen

Das fängt schon bei der Idee an. Das Namen eine gewisse Kraft innewohnt, ist in vielen Kulturen dieser Welt fest verankert und auch so einige Fantasybücher haben dies schon aufgegriffen, jedoch meist als Nebenbestandteil. Die Idee die Namensmagie in den direkten Fokus zu stellen empfand ich daher als erfrischend neuartig und interessant. Ich fand es sehr spannend zu erleben wie diese Gesellschaft funktioniert, angefangen von der Krippe über die Schule bis hin zur Namensgebung und der Berufszuweisung. Dank des beigefügten Namensglossar fand ich mich auch schnell in dieser Welt der Namen zurecht.
 
 

Authentische Charaktere und ein gutes Tempo

Im Gegensatz zu anderen Leser hatte ich auch keinerlei Probleme mit dem Protagonisten. Zwar fand auch ich Terisan am Anfang etwas zu selbst mitleidig, aber mir hat die Entwicklung gefallen, die er im Verlauf des Buches machte. Er wird etwas selbstbewusster, ist aber nicht mit einem Schlag eine taffe Kampfmaschine. Menschen machen keine 180° Wendungen, daher fand ich es völlig in Ordnung, dass Terisan auch im fortgeschritten Verlauf noch hin und wieder in alte Muster verfällt.
Zugegeben den Nebencharakteren hätte etwas mehr Hintergrund gut getan, allerdings mochte ich die Vielfalt ihrer Persönlichkeiten und den Zusammenhalt zwischen ihnen so sehr, dass ich das verschmerzen kann. Besonders Nelia und Rustan sind mir sehr ans Herz gewachsen. Besonders gut gefallen hat mir, dass die Autorin in dem Buch das klassische Klischee „Böser Junge hänselt andere und wird später richtig böse bez. bekommt vom Protagonist eine Lektion verpasst“ aufbricht. Der Konflikt des Pöblers und des Gehänselten wird anders gelöst und das hat mir sehr gut gefallen.
 
Ebenfalls als sehr positiv empfand ich das Tempo der Geschichte. Es war spannend, da ich gemeinsam mit Triasan mitfieberte was es nun mit seinem Namen auf sich hatte, die Handlung raste aber auch nicht zu schnell dahin. Ich hatte das Buch in weniger als 24 Stunden durch, hatte aber nicht das Gefühl von der Handlung überrannt oder gehetzt worden zu sein.
 
Der Punkt, der die meisten anderen Rezensenten verstimmt hat war ja das Ende. Und sie haben schon recht, dass es doch recht einfach gelöst wurde. Und wäre „Die Magie der Namen“ ein Einzelband, so wie es von den meisten ursprünglich angenommen wurde, könnte ich in allen Punkten zustimmen. Da aber nun der zweite Band für September angesagt ist, der sich laut Klapptext auch mit den Folgen der “Endlösung“ auseinandersetzt, kann ich das Ende mit guten Gewissen als rund abgeschlossenen bezeichnen. Es bleiben einige Fragen offen, aber die werden dann hoffentlich dann im Folgeband beantwortet.
 
 
Miss Pageturner Rezension Überschrift Fazit zum Buch.

Die Magie der Namen konnte mich restlos überzeugen. Die einfallsreiche Idee, liebenswerte Charaktere und eine genau richtige Portion Spannung ließen die Seiten nur so dahin fliegen.

Miss Pageturner Rezension Überschrift Bewertung.
Miss Pageturner Rezension Bewertung Skala: sechs von sechs Punkte.
Miss Pageturner Rezension Überschrift andere Meinungen zum Buch.

Anna Fuchsia
Frau Trallafitti: 5/5
Angeltearz liest: 5/5
Mein Lesezeichenblog
Bücherkompass: 4,5/5
Bellas Wonderworld: 5/5

Von mir aus dieser Reihe noch rezensiert:

#2 Die Magie der Lüge