Buchinfo

Darkkiss (Harper COllins) || Orig. Alice in Zombieland || 1/4 || 416 Seiten
Et.: 01.12.13 || Übersetzerin: Constanze Suhr || 978-3-86278-986-3
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(Verlagstext)
An ihrem 16. Geburtstag sieht Alice “Ali” Bell eine Wolke, die die Form eines weißen Kaninchens hat. Kurz darauf passiert, was Alice nie für möglich gehalten hätte: Ihre Eltern, ihre Schwester und sie werden von Zombies angegriffen. Nur Ali überlebt. Sie zieht zu ihren Großeltern nach Birmingham und fängt an einer neuen Schule an. Um ihre Familie zu rächen, will Ali lernen, Untote zu besiegen. Um zu überleben, muss sie dem undurchsichtigsten Typ an der Asher High vertrauen: Cole Holland weiß, wie man Zombies jagt. Aber er hat selbst Geheimnisse; und es scheint, dass die größten Gefahren dort lauern, wo Ali sie am wenigsten vermutet …

Miss Pageturner Rezension Überschrift Coververgleich.

Da das Darkkiss Cover eins zu eins vom Original übernommen wurde, vergleiche ich diesmal einfach die Hardcover und die Taschenbuch Ausgabe miteinander und wisst ihr was? Die Taschenbuchausgabe loost total ab! Ich bin so froh die HC Ausgabe zu besitzen, da ich die TB Ausgabe echt potthässlich finde. Zugegeben bei der Original/Darkkiss Variante sieht Alice etwas zu unschuldig und halt „Alice im Wunderland“ mäßig aus um der Protagonistin gerecht zu werden, aber schön aussehen tut es trotzdem. Im Gegensatz zur TB Version die eine eklige Farbe hat, absolut nichtssagend ist und einfach hässlich.

Miss Pageturner Rezension Überschrift Meine Meinung zum Buch.
Die Idee Alice im Wunderland in eine düstere Version umzuwandeln ist ja nichts neues. Die schon im Original sehr verrückte Geschichte bietet genug Stoff, um ein schaurig wahnsinniges Gruselsetting draus zu machen (Wie z.B. American McGee’s Alice) Und was gibt es schaurigeres als wandelnde verwesende Zombies? Wer nun skeptisch ist, weil er eigentlich kein Zombiefan ist, kann trotzdem einen Blick Auf Gena Showalters Alice im Zombieland werfen. Denn die Autorin erfindet den Zombie auf eine völlig neue Art und Weise.
 

Alice als Zombiejägerin

Die Geschichte beginnt nach einem kurzen und neugierig machenden Vorwort von Alice mit einem Rückblick, der die tragischen Geschehnisse an Alice Gebustag erläutert. Ich fand sehr schnell einen Zugang zu Alice und überraschenderweise auch zu ihrer Familie und das, obwohl sie nur ein Kapitel lang vorkommen. Hier glänzt die Autorin mit einem guten Gespür für interessante Charaktere, wie sie auch im späteren Verlauf der Handlung immer wieder vorkommen. Umso tragischer erlebt man an als Leser Alice Verlust. Ich fand ihren Schmerz, ihre Trauer und Wut sehr gut und authentisch dargestellt. Im Laufe der Handlung kämpft sie sich Stück für Stück wieder hoch und erlangt neue Kraft, sowohl innerlich als auch körperlich. Sie wird zu einer starken, schlagfertigen Protagonistin. Diese Entwicklung ist Showalter sehr gut gelungen.
 
Neben Alice haben wir natürlich noch den Love Interest Cole. Ich steh ja normalerweise nicht so auf die Bad Boys, da sie mir meist zu ausgelutscht und platt vorkommen, aber hier hat es gepasst. Cole hat definitiv eine dunkle sexy Seite, aber ist auch loyal, ehrlich und aufrichtig und das von Anfang an. Er ist also kein nerviger Bad Boy im Sinne von total Arsch, der plötzlich Sunnyboy wird. Insgesamt erinnern er und seine Truppe mich ein bisschen an Back Dagger. Als wären sie eine Jugendausgabe von Wrath und co xD
 
Und dann haben wir da ja noch die Zombies. Diese sind hier eine Art Mischung Aus Geistern und Zombies (Von mir liebevoll Gombies getauft). Allzu mehr ins Detail möchte ich nicht gehen um euch dem Spaß nicht zu verderben, aber ich finde es einen sehr interessanten Ansatz und es bringt frischen Wind in die Zombiehorden der Literatur.
Wo Zombie sind wird natürlich auch gekämpft und die Kampfszenen in diesem Buch sind spannend gemacht und hielten mich immer wieder in Atem. Das Buch hält dabei einen guten kontinuierlichen Spannungsbogen der langsamer beginnt und dann immer mehr zunimmt. Nach dem Finale klingt er aus und der Leser kann wieder zu Atem kommen. Man wird neugierig auf den zweiten Band gemacht und das ganz ohne fiesen Cliffhanger.
 
 
Lediglich eins sollte noch gesagt werden: Auch wenn der Titel es anders vermuten lässt, nimmt Alice im Zombieland keinen allzu starken Bezug auf Lewis Carroll’s Geschichte. Es sind nur einzelne Anspielungen, wer also eine Märchenadaption sucht, wird hier nicht fündig. Das tut dem Buch kein Abbruch, aber nur so als Warnung.
Miss Pageturner Rezension Überschrift Fazit zum Buch.

Dieses Buch hat alles was eine spannende Geschichte braucht: Interessant ausgearbeitete Charaktere, eine neuartige dunkel Bedrohung und jede menge Action und witzige Wortgefechte. Ich freue mich schon darauf den 2. Band zu lesen.

Miss Pageturner Rezension Überschrift Andere Meinungen zum Buch.