Hey zusammen =)
Heute geb ich mal wieder ein bisschen meinen Senf zu einem Buchthema dazu. Und zwar, womit wir Buchblogger uns alle auseinandersetzten: Den Rezensionen.
Und nein ich will nicht das leidliche Thema von wegen Rezensionsexemplaren, gekauften Rezensionen oder ähnliches durchkauen, sondern die Rezensionen nicht aus der Sicht uns Blogger, sondern aus der Sicht der Leser betrachten. Denn im Endeffekt geht es doch um sie. Wir schreiben die Rezensionen ja nichta us purer Lust an der Freude, sondern weil wir unseren leser etwas vermitteln wollen. Sei es eine Empfehlung oder angebrachte Kritik.
Daher bin ich selbst in die Rolle des Lesers geschlüpft und habe mal über mein eigenes Rezension-Leseverhalten nach gedacht.
Wann lese ich Rezensionen und wie oft? Worauf achte ich, und von welchen Büchern lese ich die Rezensionen?
Ich dachte mir, mit den Antworten auf diese Fragen, könnte ich auch meine eigenen Rezensionen verbessern.


Nach ein paar Minuten überlegen, muss ich ja ehrlicherweise sagen, dass ich kaum Rezensionen von Büchern lese, ich ich selbst noch nicht gelesen habe, die aber auf meinem Wunschzettel stehen. Ich weiß nicht, klar versuchen alle es zu vermeiden, aber ich hab immer ein bisschen Angst mich doch zu spoilern, und wenn es nur von der Meinung ist. Ich möchte an jedes Buch so unvoreingenommen wie möglich herangehen.
Manchmal kann ich mich jedoch nicht entscheiden, will ich das Buch jetzt wirklich lesen oder nicht? Dann schaue ich mir oft Rezensionen an, lese aber nur das Fazit, um zu wissen ob es sich lohnt oder nicht. Und weil ich eben so bin und momentan auch mein einziger Vergleichswert bin, versuche ich auch in meinen eigenen Rezensionen, das Fazit so zu verfassen, dass man gleich ne Antwort hat: Lohnt es sich? Wenn ja für wen, wenn nicht, warum?Häufig lese, bez. überfliege ich auch die ein oder andere Rezenssion von Büchern, die ich noch nicht kenne. Aber auch hier nur einen Teil.
Wenn ich mich dann mal für ein Buch entschieden habe, lese ich munter drauf los. Und dann, meist so nach den ersten 30-50 Seiten höre ich urplötzlich auf und lese erstmal Rezensionen *lach. Ich weiß nicht ich habe immer so ein Bedürfnis meine ersten Eindrücke zu vergleichen.
Auch wenn ich einen neuen Blog entdecke und mir den Reziindex anschaue sind, es zumeist Bücher, die ich selbst schon gelesen habe, deren Rezension ich mir zuerst anschaue. Mir macht es einfach unglaublich viel Spaß meine eigenen Auffassungen von Büchern mit denen von anderen Bloggern zu vergleichen. Man merkt doch immer wieder, wie unterschiedlich manche Bücher ankommen =)

Ihr seht also, ich bin weniger der Typ der Rezensionen liest um sich neue Büchertipps zu holen, sondern eher um meine Meinung zu vergleichen. Vielleicht spiegelt sich das auch in meinen eigenen Rezensionen wieder, die in der Regel. eher kürzer und auf den Gesamteindruck gerichtet sind. Aber ich denke wir  Buchblogger schreiben alle, wenn vielleicht auch nicht 100% bewusst, unsere Rezensionen mit den Schwerpunkten, auf die wir selbst den größten Wert legen. Der Eine macht eine sehr ausführliche Coverbewertung, der Andere achtet ganz genau auf den Schreibstil und ein Dritter nimmt die Charaktere ganz genau unter die Lupe.  Doch hin und wieder ist es auch mal ganz gut inne zu halten und nachzudenken: “Was will ich eigentlich mit meiner Rezension erreichen?” Immerhin schreiben wir sie ja nicht nur weil es auf den Blog sonst so leer aussieht *lach
Und welcher Rezensions-Lese-Typ seid ihr?